Die frühen Juden und Christen
Zum Verhältnis von Judentum und Christenteum in der Antike
Was war zuerst, Judentum oder Christentum? Die Antwort darauf scheint eindeutig: Jesus war Jude und so müssen die Jesusanhänger als eine innerjüdische Bewegung betrachtet werden.
Das Christentum hat sich aus dem Judentum heraus entwickelt, von einer jüdischen Sekte weiter zu einer eigenständigen Religion. Das Judentum blieb davon weitgehend unberührt.
Zur Orientierung ihres Glaubens diente den ersten Christen die hebräische Bibel, sie besuchten ebenfalls den Tempel in Jerusalem und die Synagogen und sie teilten mit den Juden die Grundüberzeugung, dass Gott einen Bund mit Israel geschlossen hat. Lange Zeit gab es ein enges Verhältnis zwischen Juden und Christen, in dem sich beide gegenseitig aufeinander beziehen. Auch das rabbinische Judentum blieb davon nicht unberührt und hat sich in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten langsam herausgebildet. So sollten Judentum und Christentum als Schwesterreligionen betrachtet werden, die sich durch theologische Polemik voneinander ablösten.
An zwei Abenden soll den Fragen nachgegangen werden: Fühlte man sich als Jude oder als Christ? Wer war eigentlich ein vom Glauben Abgefallener? Was war ein angemessener Umgang mit den heiligen Schriften und der Tradition?“
REFERNT:
Wolfgang Salzer, Evangelischer Theologe
Von Donnerstag, 20.03.25, 19.00 Uhr bis Donnerstag, 20.03.25, 21.00 Uhr
Zusatztermine: Donnerstag, 3. April 2025 | 19 bis 21 Uhr
Veranstaltungsort:
Bildungszentrum St. Bernhard
Domplatz 1
2700 Wiener Neustadt
Preis in €: 15,00 für beide Abende, 12,00 mit St.Bernhard_CARD
Hauptveranstalter:
Bildungszentrum
St. Bernhard
Domplatz 1
2700
Wiener Neustadt
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