"Lebenskunst für Fortgeschrittene" - Wofür unser Hauptschwerpunkt steht
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Die Medien werden nicht müde, die unterschiedlichsten Szenarien über die steigende Zahl der älteren Menschen und das Ansteigen des Lebensalters zu entwickeln. Sie haben dabei aber einseitig die Bevölkerungsstatistik und Beschäftigungspolitik sowie die Finanzierung von Pensionen und Pflegeeinrichtungen im Blick. Mit "Lebenskunst für Fortgeschrittene" verändern wir die Blickrichtung hin auf die Zukunftschancen, die im Älter werden liegen und ...
... und die sinnvolle Gestaltung der hinzugewonnen Lebenszeit.
Wir greifen alle Fragen und Themen auf, die sich ab der Lebensmitte stellen. Besonderes Anliegen ist uns die Zeit des Überganges in die nachberufliche Zukunft sowie die letzte Lebensphase. Alle aktuellen Veranstaltung dieses Schwerpunktes finden Sie auf unserer Homepage in unserer Veranstaltungsdatenbank unter
"Lebenskunst für Forgeschrittene" .
Die Zielgruppe
© BH St. Bernhard
Noch nie gab es so viele gesunde, fitte und kompetente Personen, die gerade
ihre Pension antreten oder erleben. Sie bringen verschiedenste
Fähigkeiten und Kenntnisse aus dem Berufsleben mit, verfügen über zahlreiche
Gestaltungsmöglichkeiten und noch viel Lebenszeit, die sie zum Großteil in
Gesundheit verbringen werden. Bisher allgemein gültige Vorstellungen vom
Leben in der Pension reichen nicht mehr aus. Vielmehr muss jeder selber
ausloten, wie er diese Lebenszeit mit Sinn füllen kann. Somit ist Altwerden
heute zu einer eigenen Lebensaufgabe geworden, zusätzlich zu den
Anforderungen, die Altern so und so an uns Menschen stellt. Das macht neue
Bildungsangebote für diese Menschen und die, die mit ihnen arbeiten,
nötig.
In Europa ist heute jeder 5. über 60 Jahre alt, 2020 wird es jeder 4. sein.
Altern ist heute nicht einfach gleich zu setzen mit Gebrechlichkeit und
Pflegeabhängigkeit. Der englische Sozialhistoriker Peter Laslett schlug
daher eine vom kalendarischen Alter unabhängige Einteilung vor, die sich an
der persönlichen und gesellschaftlichen Funktion des einzelnen orientiert:
1. Lebensalter (=LA): das Alter der Sozialisation (Kindheit und Jugend), 2.
LA: das Alter der Verpflichtungen im Berufs- und Familienleben, 3. LA: das
Alter der Selbsterfüllung, 4. LA: das Alter des endgültigen Verfalls.
Angebote und Ziele
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Wir bieten Unterstützung für die
bewusste und erfolgreiche Gestaltung des
Überganges vom 2. in das 3. Lebensalter durch Information, Anleitung zu
Rückblick, Ausblick und Neubewertung sowie das Neustellen der Frage nach dem
Sinn des Lebens und dem eigenen Glauben.
Weitere Ziele sind:
- die geistige, spirituelle und körperliche Bewältigung des
3.Lebensalters,
- die möglichst lange aktive Teilnahme und Mitwirkung in Kirche
und Gesellschaft
- sowie das vertrauensvolle Zugehen auf das 4. und letzte
Lebensalter.
Ein Haus zum Leben lernen
"Lebenskunst für Fortgeschrittene" ist ein wesentlicher Teil unseres Bildungs-Konzeptes "Ein Ort zum Leben lernen". Den vollständigen Text können Sie hier als pdf-Datei downloaden.
Link zum Thema: "Was wollen Sie werden?" - Der Bericht über die Schwerpunktveranstaltung, die Prof. Urs Kalbermatten im Oktober 2007 bei uns gehalten hat